Warum haben die meisten Menschen in der Gastronomie angefangen zu arbeiten?
Es ging um den Spaß, mit Menschen zu sein, und die magische Energie, die ein stressiger Abendservice entstehen lässt – und natürlich auch wegen dem Tipp.
Wenn wir genauer hinschauen, verbringen die meisten BetriebsleiterInnen in unserer Branche ihre Zeit mit Administration: Dienstplanung, Mitarbeiteranmeldungen, Tagesabrechnungen, Überprüfungen von Tätigkeiten, Zuarbeit für die Verwaltung usw. Sie erfahren Druck von allen Seiten. Die Bosse wollen mehr Performance, die Mitarbeiter mehr Freizeit, die Küchenchefs möchte andere Ware und die Verwaltung braucht noch Belege. Der ursprüngliche Grund, sich für diese aufregende Branche entschieden zu haben, ist in weite Ferne gerückt. Sie werden mit Aufgaben überfrachtet. Software-Tools sollen die Lösung bringen, doch oft ist die Folge noch mehr Arbeit. Sie sind überfordert. Nur die wenigsten werden unter Druck zu Diamanten; viele geben lieber auf. So verliert diese Industrie wertvolle Ressourcen.
𝗪𝗮𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗟𝗼̈𝘀𝘂𝗻𝗴?
Die Frage ist: Was sollten BetriebsleiterInnen nicht mehr machen? Welche Aufgaben können ihnen abgenommen werden? Wozu sind sie wirklich da?Ich glaube, wir müssen Verwaltung und Administration als Service-Center betrachten, und der Betriebsleiter ist der Kunde.
Sie müssen bedient werden und nicht andersherum.
